An Ufern des Lipno-Stausees entsteht im Jahre 2016 unter Unterstützung des Internationalen Olympischen Comité ein Sportpark. Das Projekt wird zum Höhepunkt der ganzjährigen Kampagne "das olympische Südböhmen".
"Das olypmische Südböhmen": Der Lipno-Stausee verwandelt sich im nächsten Sommer in einen Olympiapark.
Das Tschechische Olympische Comité (ČOV) möchte die Olympischen Spiele in Rio für die Präsentation von Sport und aktivem Lebensstil nutzen. Genauso wie während der Olympischen Spiele in Sotschi bereitet er auch für den nächsten Sommer den Olympiapark vor, in welchem die Bevölkerung olympische und nichtolympische Sportarten ausprobieren und dabei die tschechischen Repräsentantinnen und Repräsentanten im Kampf um Medaillen unterstützen kann. Der Park entsteht unter Unterstützung des Internationalen Olympischen Comités an den Ufern des Lipno-Stausees. Das Projekt wird zum Höhepunkt der ganzjährigen Kampagne "das olympische Südböhmen".
„Der Olympiapark Letná Sotschi, der im Laufe von 18 Tagen von 400 000 Menschen besucht wurde, hatte bei der Öffentlichkeit einen riesigen Erfolg. Die Umfrage unter den Besucherinnen und Besuchern hat eindeutig gezeigt, dass ihnen der Park gefallen hat und die meisten von ihnen haben gesagt, dass wir den Park auch für die Spiele in Rio vorbereiten sollten. Gleichzeit war oft auch der Wunsch zu hören, dass eine solche Veranstaltung auch irgendwo außerhalb der Hauptstadt stattfindet", sagte der ČOV-Vorsitzende Jiří Kejval.
„Wir haben uns entschlossen diese Stimmen zu erhören. Gleichzeitig haben wir nach einer Lokalität gesucht, die geeignete Bedingungen für Sommersportarten hat, wo wir die bereits existierenden Sportplätze in Anspruch nehmen können und wo wir die Unterstützung der lokalen Behörden sowie der Bevölkerung haben werden. Das alles haben wir in Lipno gefunden. Eine große Rolle hat dabei auch das Herantreten der Südböhmischen Region einschließlich des ganzjährigen Programm "das olympische Südböhmen" gespielt", erklärte Kejval die Wahl.
Der Olympiapark Rio Lipno 2016 wird zum Hauptzentrum. Außerdem entstehen kleinere Olympiaparks auch in weiteren Städten. Im Spiel sind Ostrava, Pardubice, Pilsen und weitere Lokalitäten.
Das Projekt "das olympische Südböhmen" startet am 1. Januar 2016 und knüpft an die vorherigen Regionalprojekte "aktives Südböhmen" und "Hussitisches Südböhmen" an. „Als stolzer südböhmischer Patriot bin ich froh, dass wir diese Veranstaltung Prag, Brünn, Ostrava oder auch Pilsen abgerungen haben. Der Hauptteil der Aktivitäten wird sich in Lipno nad Vltavou und in der Umgebung des Stausees abspielen." sagte der Hauptmann Jiří Zimola mit einem Lächeln.
Zimola betonte gleichzeitig, dass die Region das Projekt auf ganz Südböhmen ausbreiten möchte. „Ich habe das bereits bei den Verhandlungen mit ČOV betont. Es geht uns nämlich nicht nur um das Gebiet von Lipno, sondern wir wollen, dass auch die Menschen im Gebiet von Jindřichův Hradec, Strakonice, Vimperk oder Písek den olympischen Geist genießen können. Die Bewohner von ganz Südböhmen können sich wirklich darauf freuen", präzisierte er.
Das Ziel des Projektes besteht darin, die Menschen verschiedene olympische Sportarten probieren zu lassen. Aber nicht nur Sommersportarten, sondern auch Wintersportarten. „Deshalb starten wir mit dem Projekt "das olympische Südböhmen"bereits im Winter auf den südböhmischen Pisten sowie den weißen Langlaufloipen", deutete Zimola damit an, dass die in der Region traditionell veranstalteten Wettkämpfe auch im Zeichen des Projektes "das olympische Südböhmen"stattfinden werden. Eventuell können die Organisatoren selbst mit neuen Ideen kommen.
Die Region schreibt in diesem Zusammenhang im Dezember ein Förderprojektaus und alle, die eine Idee haben, wie das Projekt "das olympische Südböhmen"unterstützt werden kann, können sich da anmelden.
Weitere Informationen: https://www.olympijskypark.cz/index.html