Vom 10. bis 18. November 2017 fand in Jihlava der 15. Jahrgang der internationalen Jugendbegegnung statt. Sechzig junge Musiker aus 9 Ländern Europas schlossen ihren Aufenthalt in der Region Vysočina mit einem Friedenskonzert ab.
Beim Konzert waren die Corolian-Ouvertüre von Ludwig van Beethoven und die „Große charakteristische Symphonie für den Frieden mit der Französischen Republik“ von dem aus der Vysočina stammenden Komponisten Pavel Vranický zu hören. Teil des Konzerts sind traditionell die Friedensbotschaften, welche Politiker oder die Teilnehmer des internationalen Treffens selbst vortragen.
„In der heutigen hektischen Zeit ist es nötig, sich an die wichtigen Meilensteine unserer Geschichte zu erinnern und solche Werte zu unterstützen wie Zusammenhörigkeit, Verständnis und Versöhnung. Deshalb bin ich sehr froh, dass sich der Kreis Vysočina und die Europaregion Donau-Moldau an der Umsetzung der internationalen Jugendbegegnung beteiligen konnten", sagte Pavel Pacal, Stellvertreter des Kreishauptmanns für Regionale Entwicklung und Raumplanung, Mitglied des EDM-Präsidiums.
Die internationale Jugendbegegnung fand zum ersten Mal im Jahr 2001 in Neumarkt in der Oberpfalz in Deutschland statt. Das Hauptziel der Begegnung war und ist eine Entwicklung des Verständnisses zwischen den Bevölkerung des ehemaligen West- und Ostblock Europas nach dem zweiten Weltkrieg. Der Grund des Treffens ist die Musik, die ein verbindendes Element und eine gemeinsame Sprache darstellt. Der Hauptsinn des einwöchigen Treffens ist es, gemeinsam die vorher gewählten Kompositionen der klassischen Musik einzuüben und diese für das Konzert vorzubereiten, welches der Abschluss des Treffens darstellt.
Die internationale Jugendbegegnung findet seit dem Jahre 2003 abwechselnd ein Jahr in Neumarkt und ein Jahr in einem Land des ehemaligen Ostblocks statt, in einer Stadt, die die Aufgabe des Gastgebers übernimmt. In diesem Jahr war der Gastgeber die Stadt Jihlava, die in Zusammenarbeit mit dem Kreis Vysočina und der Europaregion Donau-Moldau den jungen Musikern und ihren Begleitern ein interessantes Begleitprogramm vorbereitet hat.
Quelle: www.jihlava.cz