Auf einer Fachkonferenz in Weiden (Oberpfalz) erörterten Politik und Fachexperten mit Vertreter anderer europäischer Grenzräume die Zukunft der Zusammenarbeit zwischen den EDM-Mitgliedsregionen Oberpfalz und Pilsen.
Wo steht die Zusammenarbeit zwischen der Oberpfalz und dem Bezirk Pilsen aktuell und von welchen europäischen Grenzregionen können die Beteiligten für ihre weiteren Kooperationen lernen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Konferenz „Die Oberpfalz und Pilsen im europäischen Kontext", die am 19.02.2018 in Weiden in der Oberpfalz stattfand.
Das Oberpfalz Marketing, Veranstalter der Konferenz und Träger des gleichnamigen grenzübergreifenden Projekts, hatte dazu Referenten aus Niederösterreich, Rheinland-Pfalz und Südtirol eingeladen, um neue Impulse für die Weiterentwicklung der bayerisch-tschechischen Beziehungen zu erhalten. Neben hochrangigen politischen Vertretern aus der gemeinsamen Region, u.a. Staatsministerin Emilia Müller, Staatssekretär Albert Füracker, Regierungspräsident Axel Bartelt, Bezirkstagspräsident Franz Löffler und der Pilsener Hauptmann Josef Bernard, wirkte auch die Europaregion Donau-Moldau als Dach der gemeinsamen Zusammenarbeit an dem Termin mit.
Bezirkstagspräsident Franz Löffler wies auf die hervorragende wirtschaftliche Entwicklung der beiden Grenzregionen hin und forderte die Anwesenden auf, die Impulse aus den Beispielregionen in ihre Arbeit zu integrieren. Auch Hauptmann Josef Bernard betonte die wirtschaftliche Stärke der Region und hob die Bedeutung der europäischen Zusammenarbeit hervor.
Die Konferenz konzentrierte sich auf die Bereiche Strukturen der grenzübergreifenden Zusammenarbeit, Öffentlicher Personennahverkehr, Sprachförderung und kulturelle Zusammenarbeit. In allen vier Themenfeldern gab es eine gemeinsame Erkenntnis: Erfolgreiche grenzübergreifende Kooperationen funktionieren nur, wenn alle Beteiligten den Willen zur Zusammenarbeit und einen langen Atem haben und wenn die Arbeit vor Ort langfristig finanziell gesichert ist.
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