Beim diesjährigen bayerisch-tschechischen Innovationstag der Beratungsbüros Bayern-Tschechien in der Oberpfalz und der IHK Regensburg am 20. September in Pilsen erwarteten die Gäste vielfältige Beiträge zum Thema „New Work“ und Netzwerkangebote mit der Europaregion Donau-Moldau.
Getreu dem Motto „Der frühe Vogel fängt den Wurm" trafen sich einige TeilnehmerInnen schon vor dem ersten offiziellen Programmpunkt zum Netzwerkfrühstück. Es wurde über die Notwendigkeit einer nachhaltigen Arbeitswelt, den Fachkräftemangel, der in beiden Ländern besonders in ländlichen Regionen zu spüren ist und den Wunsch von ArbeitnehmerInnen nach mehr individueller Flexibilität gesprochen. Die TeilnehmerInnen waren sich einig, dass die Grenzregion stärker zusammenarbeiten muss, um sich zwischen den umliegenden Metropolen erfolgreich positionieren zu können.
Dies war auch Thema beim nächsten Programmpunkt der Veranstaltung, einer Podiumsdiskussion politischer Vertreter und ExpertInnen aus Bayern und Tschechien. Viele Arbeitgeber in der Region Pilsen und Oberpfalz klagen über fehlende Mitarbeiter – der Markt ist leergefegt. Oft ist die Abwanderung der Leute in die Metropolen ein Grund dafür. Wie man dem entgegnen kann, wusste der Oberpfälzer Bezirkstagspräsident Franz Löffler: „Wir sind heute nur so gut, weil wir es als Grenzregion gemeinsam geschafft haben. Wir müssen weiter zusammen dafür kämpfen, dass wir hier auf dem Land als Wirtschaftsregion attraktiver sind für die Menschen, als in den Großstädten."
Es folgte ein buntes Programm mit hochkarätigen ReferentInnen (www.by-cz-innovationday.eu) aus Tschechien und Bayern für die knapp 100 Gäste aus führenden Positionen. Während der Mittagspause bot die EDM eine weitere Netzwerkmöglichkeit an – beim Format „Nachgefragt bei..." konnten sich die TeilnehmerInnen mit ausgewählten ReferentInnen im kleinen Kreis unterhalten und Fragen stellen.