„Eine optimale Gesundheitsversorgung darf nicht an der Grenze Halt machen. Sie muss den Menschen unmittelbar in ihren Lebensräumen zur Verfügung stehen“, weiß EU-Landesrat Martin Eichtinger und verweist auf die bereits 13-jährige Erfahrung Niederösterreichs mit der Initiative Health across in der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung.
Diesen Erfahrungsschatz bringt Niederösterreich in die Europaregion Donau-Moldau ein wo man gemeinsam mit der Region Oberpfalz das Themenmanagement im Gesundheitsbereich übernommen hat. Das erste Expertentreffen mit Vertreterinnen und Vertreter der EDM Regionen stand am 9. Mai 2019 in Linz ganz im Zeichen der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung.
„Niederösterreich wird weiterhin auf die grenzüberschreitende Partnerschaft und Vernetzung zwischen Politik, Gesundheitsexperten und Gesundheitseinrichtungen setzen. Damit stärken wir regionale Strukturen, verbessern die Gesundheitsversorgung und damit die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger. Schlussendlich geht es darum, dass Menschen in den Regionen schnell und bestmöglich versorgt werden können", so Eichtinger. Beispiele dafür sind etwa das grenzüberschreitende Rettungswesen oder die Zusammenarbeit vom Landesklinikum Hainburg mit der Geburtenklinik in Bratislava. Neben weiteren Expertentreffen steht in Kooperation mit der FH St. Pölten am 14.6.2019 die Veranstaltung „build.well.beeing 2019" auf dem Programm, wo es um neue Technologien im Gesundheitswesen geht. Die Erkenntnisse werden in die gemeinsame Arbeit einfließen.
Die Europaregion Donau-Moldau ist eine trilateral tätige Arbeitsgemeinschaft der sieben Partnerregionen Oberösterreich, niederösterreichisches Most- und Waldviertel, Niederbayern mit dem Landkreis Altötting, Oberpfalz, Pilsen, Südböhmen und Vysočina. Sie dient dem Ausbau der Zusammenarbeit zum Wohle der dort lebenden Menschen, zur Stärkung der Region im Wettbewerb der Regionen und zur Umsetzung des europäischen Gedankens.