06. 12. 2022
Hochschulen

Mitte November organisierte der Trägerverein Europaregion Donau-Moldau e. V. an der Südböhmischen Universität in Budweis eine grenzüberschreitende Konferenz zum Wissens- und Technologietransfer in der Europaregion Donau-Moldau. Die ganztägige Netzwerkveranstaltung wurde in enger Zusammenarbeit mit der Leiterin des Transferbüro der Südböhmischen Universität, Dr. Růžena Štemberková, organisiert und in Kooperation mit dem Hochschulverbund TRIO, dem Netzwerk INDIGO und der tschechischen nationalen Plattform Transfera.cz durchgeführt. Im Rahmen der Konferenz konnten sich Vertreterinnen und Vertreter der Hochschuleinrichtungen und weiteren Institutionen aus Deutschland, Tschechien und Österreich näher kennenlernen, ihre Tätigkeit im Bereich des Wissens- und Technologietransfers vorstellen und gemeinsam zu den Chancen und zum weiteren Ausbau des grenzüberschreitenden Wissens- und Technologietransfers diskutieren.

 

Ein schneller und effizienter Transfer von Wissen und Technologien von den Universitäten und Hochschulen in Wirtschaft und Gesellschaft sowie die gezielte Nutzung von akademischem Wissen und Forschungsergebnissen in Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft und Politik ist eine wichtige Mission der Hochschuleinrichtungen. Als zentrale Ansprechpartner für Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft leisten die Transferstellen und –zentren und die Transferbeauftragten an den Hochschulen hierzu einen wichtigen Beitrag.


Dem Trägerverein der Europaregion Donau-Moldau e. V. ist es daher ein großes Anliegen, den grenzübergreifenden Austausch zwischen den Hochschuleinrichtungen in der Europaregion Donau-Moldau zum Wissens- und Technologietransfer zu fördern und damit die zukunftsorientierte Wettbewerbsfähigkeit der sieben beteiligten Regionen im Herzen Europas zu stärken.


Insgesamt nahmen rund 45 interessierte Personen aus Deutschland, Tschechien und Österreich als VertreterInnen für rund 17 unterschiedliche Hochschuleinrichtungen sowie um die 15 weitere Organisationen an der hybriden Veranstaltung teil. Sie nahmen. Aus Ostbayern reiste eine mehrköpfige Delegation der Universität Passau an, angeführt von Präsident Prof. Dr. Ulrich Bartosch und dem wissenschaftlichen Leiter des Hochschulverbundes TRIO und des Netzwerks INDIGO, Prof. Dr. Tomas Sauer. Sowohl INDIGO als auch TRIO unterstützten die Gesamtorganisation der Veranstaltung als Kooperationspartner. Seitens der Universität Passau nahmen ebenfalls der Geschäftsführer des Transferzentrums, Dr. Günther Hribek, sowie Dr. Micheal Niedermeier vom Institut für Softwaresysteme in technischen Anwendungen der Informatik der Universität Passau (FORWISS) teil.


Auch die Hochschule Landshut beteiligte sich aktiv an der Vorbereitung und Durchführung der internationalen Konferenz. Die Forschungsreferentin der Hochschule Landshut Dr. Hedwig Maurer moderierte die Nachmittagsdiskussion zu gemeinsamem Themen und Projekten der Akteure aus dem Transferbereich und Dr. Schwaiberger, Geschäftsführer des Technologiezentrums Energie der Hochschule Landshut berichtete über zahlreiche erfolgreiche internationale Projekte im Energiebereich. Ebenfalls aktiv beteiligt an Präsentationen und Diskussionen waren VertreterInnen der Technischen Hochschule Deggendorf, der Universität Regensburg und der OTH Amberg-Weiden.


Im Vormittagsteil der Veranstaltung stellte Petr Očko, stlv. Minister für Industrie und Handel der Tschechischen Republik, Aktivitäten und Förderprogramme des Ministeriums im Bereich der Förderung von Innovation und Digitalisierung, allem voran die RIS3 Strategie für die Förderung des Wissens- und Technologietransfers für den Zeitraum 2021 – 2027, vor. In einer anschließenden Diskussionsrunde mit dem Titel „Grenzübergreifende Innovationsnetzwerke und Technologietransfer als Chance für die Europaregion Donau-Moldau" sprachen Diskussionsgäste aus Tschechien, Österreich und Deutschland über die aktuellen Entwicklungen. Dabei beleuchteten sie Chancen und Perspektiven, die eine enge grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Transferbereich bewirken kann. Prof. Dr. Tomas Sauer, wissenschaftlicher Leiter des Hochschulverbundes Transfer und Innovation Ostbayern (TRIO), stellte das TRIO-Projekt der sechs beteiligten ostbayerischen Hochschulen vor, das in den letzten fünf Jahren sehr erfolgreich gemeinsam mit regionalen Kooperationspartnern durchgeführt wurde. Diskutiert wurde auch eine verstärkte Kooperation im Bereich der Transferzusammenarbeit über die Staatsgrenzen hinweg. An der Diskussionsrunde mitbeteiligt waren u. a. auch Dr. Tanja Jovanovic, Leiterin des Technologie- und Innovationsmanagements bei Bayern Innovativ (Bayerische Gesellschaft für Innovation und Wissenstransfer mbH), sowie Univ. Prof. Dr. Helmut Habersack von der Universität für Bodenkultur Wien.


Im Nachmittagsteil der ganztägigen Konferenz wurde dem persönlichen Kennenlernen der Akteure aus den Hochschuleinrichtungen in der Europaregion Donau-Moldau, die für Wissens- und Technologietransfer zuständig sind, und deren aktuellen Projekten viel Zeit gewidmet.


„Unsere Konferenz war ein erster Impuls zum Aufbau eines grenzüberschreitenden Netzwerkes Wissens- und Technologietransfer in der Europaregion Donau-Moldau. Angestrebt wird hier eine langfristige, enge und grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich des Wissens- und Technologietransfers zwischen den Universitäten sowie den Hochschul- und Forschungseinrichtungen in der Europaregion Donau-Moldau. Mit unserer ersten Veranstaltung dieser Art ist uns eine Aktivierung und Einbindung der wichtigsten Akteure aus den Hochschuleinrichtungen in der Europaregion Donau-Moldau sehr gut gelungen", resümierte die zufriedene Organisatorin, Projektmanagerin Vendula Maihorn, am Ende der Veranstaltung. Die grenzübergreifende Projektinitiative und Vernetzung der Hochschuleinrichtungen wird im Rahmen der Förderrichtlinie Landesentwicklung (FöRLA) vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Landesentwicklung gefördert und vom Bezirk Niederbayern kofinanziert.

 

Foto: TeilnehmerInnen der grenzüberschreitenden Konferenz zum Thema Wissens- und Technologietransfer vor der Südböhmischen Universität in Budweis. Zahlreiche weitere Personen nahmen auch digital an der ganztägigen Veranstaltung teil.
Bildnachweis: Trägerverein Europaregion Donau-Moldau e.V. / Südböhmische Universität Budweis


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