
Die Konferenz wurde in Zusammenarbeit mit der neuen Vorsitzregion Oberpfalz durchgeführt. Sie fand am Mittwoch, den 6. Oktober, statt und stand, wie der gesamten südböhmischen Vorsitz, im Zeichen einer Corona-Pandemie.
Aus Sicherheitsgründen wurde sie erneut per Videokonferenz abgehalten und umfasste über 40 Teilnehmer. Während der Konferenz waren sich alle einig, dass sich die Südböhmen und die Oberpfälzer auch von den schwierigen Bedingungen nicht entmutigen ließen und viele erfolgreiche Projekte umgesetzt wurden, die zur Entwicklung aller Mitgliedsregionen beitrugen. Die Konferenz fand im Rahmen eines Projekts statt, das durch für Kleinprojektefonds des Programms Interreg V-A Österreich-Tschechische Republik unterstützt wurde.
"Der Vorsitz der Südböhmischen Region dauerte von Januar 2020 bis Juli 2021 und war somit von der Corona-Pandemie geprägt. Obwohl es praktisch unmöglich war, sich persönlich zu treffen und Erfahrungen auszutauschen, wurden viele erfolgreiche Projekte durchgeführt, die den Bürgermeistern aller Gemeinden auf beiden Seiten der Grenze als Inspiration dienen können. Zum Beispiel im Bereich der Digitalisierung von Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger", so Pavel Hroch, Landeshauptmannstellvertreter für den ländlichen Raum.
Franz Löffler, Bezirkstagspräsident der Oberpfalz, betonnte: „Die Bürgermeisterkonferenz der EDM hat sehr gut gezeigt, wie wichtig die Digitalisierung auch im kommunalen Bereich ist und welche Chancen sich hieraus für uns ergeben. Gerade im Bereich der ländlichen Gesundheitsversorgung kann durch den Einsatz moderner Technologien wie der Telemedizin eine gute ärztliche Erstdiagnostik gewährleistet werden, weshalb uns dieses Thema im Vorsitzjahr 2021 besonders am Herzen liegt."
Als konkretes Beispiel für die Initiative der Region Südböhmen im Rahmen des EDM-Vorsitzes nannte Pavel Hroch der Wettbewerb Gemeinde der EDM 2020: "Der Gewinner war die Gemeinde Groβschönau, das besonders für seine Solarenergieprojekte bekannt ist, und wir lassen uns gerne davon inspirieren. Aber auch unsere Gemeinden stehen mit ihren Projekten nicht hinterher. Die Gemeinde Strmilov hat beispielsweise mit einem Projekt zur Information der Bürger beeindruckt, die Gemeinde Chlumany ist ein Pionier auf dem Gebiet der regionalen Märkte, an denen die Bürger beteiligt sind, und die Stadt Jemnice bezieht die Bürger in Form eines partizipativen Stadthaushalts ein", fügte Landeshauptmannstellvertreter Hroch hinzu. Er bewertete die Veranstaltung "Gemeinsam zu einer modernen Gemeinde" als großen Erfolg und würdigte insbesondere die Vorträge von Herrn Johann Lefenda, Leiter der OÖ Zukunftsakademie, und Frau Anna Schmaus-Klughammer von der Fakultät European Campus Rottal-Inn aus Deggendorf für ihre interessanten Beiträge zur Optimierung der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum sowie zur Telemedizin.
Foto: EDM
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