Ende April 2024 fand an der Polytechnischen Hochschule Jihlava eine große Rundtischdiskussion zum Thema berufsorientierte Hochschulstudiengänge und deren Bedeutung für die Regionen statt. An der Veranstaltung, die im Rahmen der Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bestehen der Hochschule stattfand, nahmen wichtige Vertreter des Nationalen Akkreditierungsamts für das Hochschulwesen, des Referats für Bildung, Jugend und Sport, der Region Vysočina, der Handelskammer der Tschechischen Republik und der Hochschulen teil.
Die Sitzung, die von Václav Báča, Vizerektor für interne, externe und internationale Beziehungen, moderiert wurde, wurde zu einem Forum für eine eingehende Analyse der Bedeutung professioneller Studienprogramme im tertiären Bildungsbereich in der Tschechischen Republik. Die Diskutierenden sprachen sich eindeutig für die Entwicklung dieser Programme aus und betonten ihre Schlüsselrolle bei der Ausbildung von hochqualifizierten Fachkräften, die ein wesentlicher Bestandteil der regionalen Entwicklung sind. Sie berührten auch Fragen der Qualitätsbewertung, insbesondere das System der Praktika in Unternehmen, und den Bedarf an Praktikern, die in beruflichen Studiengängen unterrichten. Sie befassten sich mit der Definition beruflicher Studiengänge, ihren Besonderheiten und der Sicht der Unternehmen und der Öffentlichkeit auf diese Studienbereiche. Ihr Beitrag zur Praxis wird derzeit von der Öffentlichkeit und dem gesamten System nicht ausreichend gewürdigt.
Besonderes Gewicht wurde auf die internationale Dimension dieses Themas gelegt. "Die Veranstaltung wurde von der Europaregion Donau-Moldau unterstützt, zu deren Kernthemen die Hochschulbildung gehört. Auf tschechischer Seite können wir Beispiele guter Praxis in dieser Frage von anderen EDM-Partnerregionen übernehmen. Deshalb schätzen wir die Initiative der Polytechnischen Hochschule Jihlava sehr und unterstützen ihre Bemühungen um eine qualitativ hochwertige Berufsausbildung, die Grenzen überschreitet und zur Entwicklung der internationalen Zusammenarbeit in den Bereichen Hochschulbildung, Innovation, Wissenschaft und Forschung beiträgt", fügte Hana Hajnová, Vorsitzende der Europaregion Donau-Moldau und erste stellvertretende Kreishauptfrau der Region Vysočina, hinzu.
Die Ergebnisse dieses Rundtischgesprächs haben nicht nur das Potenzial, die Gestaltung der beruflichen Bildung in der Tschechischen Republik zu beeinflussen, sondern werden auch zu einer positiven Entwicklung der internationalen Zusammenarbeit der Hochschulen innerhalb der EDM beitragen.