
Die Zukunft ist digital. Das trifft auch auf die Gesundheitsversorgung zu. Angesichts einer sich vor allem im ländlichen Raum verändernden Altersstruktur und einem gleichzeitig steigenden Bedarf an medizinischen Fachkräften bedarf es schon jetzt entsprechender Planungen, um für die kommenden Jahre gerüstet zu sein.
Die sogenannte Telemedizin bietet über den Weg von Ferndiagnosen und -therapien hierfür vielfältige Möglichkeiten. Was bereits heute möglich ist und grenzüberschreitend schon praktisch umgesetzt wird, zeigt die neue Gesundheitsbroschüre der Europaregion Donau-Moldau (EDM) auf.
Das neue insgesamt 20 Seiten umfassende Heft mit dem Titel „Digitale Gesundheitsversorgung - Fokus Telemedizin" bietet anhand von sieben ausgewählten Beispielen aus dem Gebiet der EDM einen Einblick in die verschiedenen Facetten der digitalen Gesundheitsversorgung in Bayern, Österreich und der Tschechischen Republik. So werden neben dem Netzwerkprojekt TEMPiS des Bezirksklinikums Regensburg, in dessen Rahmen 24 regionale Kliniken in Südostbayern rund um die Uhr kompetente Unterstützung bei Schlaganfallpatienten erhalten können, auch Videosprechstunden in Niederbayern, teleradiologische Ferndiagnosen in Niederösterreich oder die Fernüberwachung von Herzimplantaten im Krankenhaus Budweis vorgestellt und durch kurze Interviews mit Fachexperten ergänzt. Ziel ist es, die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren und mögliche Vorbehalte gegenüber der Technik abzubauen.
Erhältlich ist die Broschüre in gedruckter Version über Verena Nirschl, Themenmanagerin der EDM beim Bezirk Oberpfalz, unter verena.nirschl@bezirk-oberpfalz.de. Ebenso kann die Broschüre auf den Internet-Seiten des Bezirks Oberpfalz und der Europaregion Donau-Moldau als PDF-Datei heruntergeladen werden.