Am 10. Dezember 2020 erhielt der Trägerverein Europaregion Donau – Moldau Niederbayern von Herrn Staatsminister Füracker den Förderbescheid des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat für das Projekt „ÖPNV im Grenzgebiet Niederbayern – Südböhmen – Pilsen".
Ziel dieses Projektes ist es, den grenzüberschreitenden und grenznahen ÖPNV im bayerisch-tschechischen Grenzraum weiterzuentwickeln. Es handelt sich um ein Folgeprojekt zum vor kurzem abgeschlossenen Projekt „Grenzüberschreitender Verkehr Niederbayern – Südböhmen – Pilsen" (2019–2020). „Gerade in der Corona-Zeit birgt die Grenzregion als immer mehr beliebte Tourismusdestination ein großes Potential, wenn wir die beiden Länder und die jeweiligen Landkreise mit ÖPNV-Angeboten besser vernetzen", so Dr. Heinrich, Bezirkstagspräsident Niederbayerns und zugleich der 1. Vorsitzende des Trägervereins Europaregion Donau-Moldau Niederbayern.
Verkehrsmanager Dr. Gregor ist seit 2019 im Europahaus in Freyung tätig. Zu seinen Aufgaben zählte u. a. die bayerischen Verkehrsakteure mit den tschechischen besser zu vernetzen, um gemeinsam neue und attraktivere grenzüberschreitende ÖPNV-Angebote zu entwickeln. Auch beim neuen Projekt (2020–2023) liegt der Fokus auf dem Grenzgebiet zwischen den Berggipfeln Großer Arber und Dreisesselberg, inklusive der Gebiete der Nationalparks Bayerischer Wald und Šumava. Ziel ist es, den ÖPNV vor Ort, aber auch im digitalen Umfeld zu stärken, um diesen attraktiver und wettbewerbsfähiger zu machen und um auf diese Weise mehr Fahrgäste dafür beidseits der Grenze zu gewinnen.