
Nach einer erfolgreichen ersten Runde von „60 Minutes Circular“ fand ein weiteres internationales Netzwerktreffen zum Thema Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit im Rahmen des Projekts „EDM Netzwerk Kreislaufwirtschaft – zirkuläres Denken, Forschen, Wirtschaften“ statt. Es wurden viele wichtige Themen und inspirierende Beispiele vorgestellt, die die wachsende Bedeutung dieser Bereiche für die Zukunft verdeutlichen.
Die Veranstaltung, die im Regionalbüro der Region Vysočina in Jihlava stattfand, diente als Plattform für Diskussionen und den Austausch von Erfahrungen, nicht nur im Bereich der Kreislaufwirtschaft, sondern auch im Rahmen der Verantwortung für Umwelt, Soziales und Governance (ESG). Das Treffen rückte Themen in den Vordergrund, die für eine nachhaltige Entwicklung und innovative Lösungen im Bereich der Kreislaufwirtschaft entscheidend sind.
Die Veranstaltung wurde mit zwei Hauptvorträgen eröffnet, in denen die Themen Kreislaufwirtschaft und ESG vertieft wurden. Die Diskussion während dieser Vorträge ermöglichte den Teilnehmern ein besseres Verständnis der Herausforderungen und Chancen, die mit diesen wichtigen Trends verbunden sind.
Es wurden auch Beispiele von Unternehmen vorgestellt, die das Konzept der Kreislaufwirtschaft bereits erfolgreich umgesetzt haben und zu einer Inspiration für andere Organisationen werden. Dazu gehören Plastia, das Innovationen im Bereich der Kunststoffe für Anbau- und Gartenzwecke entwickelt, und BrokisGlass, dessen Scherbenprodukte dem Glas eine neue Dimension und Ästhetik verleihen und sich für Anwendungen in der Architektur, im Bauwesen, in der Inneneinrichtung und im Produktdesign eignen. Auch Stora Enso, der weltweit führende Hersteller von biologischen Materialien, und die Fenecon GmbH, ein deutsches Unternehmen, das sich auf Energielösungen für erneuerbareEnergien spezialisiert hat, berichteten über ihre Erfahrungen und Erfolge.
„Es war uns eine Freude, Gastgeber dieser inspirierenden Veranstaltung zu sein, die uns einen tieferen Einblick in die Kreislaufwirtschaft und ESG-Themen gab. Diese Veranstaltung hat uns gezeigt, dass die Kreislaufwirtschaft nicht nur ein theoretisches Konzept ist, sondern dass es bereits konkrete Unternehmen gibt, die erfolgreich Kreislaufmodelle umsetzen und bedeutende Erfolge erzielen", kommentierte Hana Hajnová, 1. Stellvertretende Kreishauptfrau für regionale Entwicklung.
An dem Treffen nahmen nicht nur Unternehmen teil, sondern auch unterstützende Organisationen, die eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der Kreislaufwirtschaft spielen. Circular Region aus Österreich, das Up2Circ-Projekt von JIC und Finanzierungsmöglichkeiten im Bereich der Kreislaufwirtschaft aus dem Operationellen Programm Technologie und Anwendungen für die Wettbewerbsfähigkeit wurden als Wissens- und Unterstützungsquellen für die Teilnehmer vorgestellt.
„Wir haben auch gesehen, welche Möglichkeiten und Finanzierungshilfen Organisationen für Unternehmen bieten, die in nachhaltige und innovative Lösungen investieren wollen. Die Veranstaltung war eine großartige Plattform zum Erfahrungsaustausch und zum Aufbau neuer Partnerschaften. Ich bin überzeugt, dass wir dieses Wissen und diese Inspiration nutzen können, um die Kreislaufwirtschaft und die Nachhaltigkeit in unserer Politik und Praxis zu fördern. Diese Veranstaltung hat uns daran erinnert, dass jeder von uns eine Rolle bei der Umwandlung unseres Wirtschaftsmodells in eine nachhaltigere Zukunft spielen kann", schloss Hajnová.
Die Präsentationen können unter folgendem Link heruntergeladen werden: https://www.europaregion.org/datei-heruntenladen.html?f=509&h=509