03. 06. 2024
Menschen & Vielfalt

Trophée Mille International ist ein angesehener kulinarischer Wettbewerb für Schüler von Gastronomieschulen. Zwei-Personen-Teams vergleichen ihre Fähigkeiten in verschiedenen Kategorien, die nicht nur das Kochen, sondern auch den Service oder den Sommelier umfassen. Die Herausforderung besteht darin, ein Gericht und ein Dessert aus vier vorgegebenen Zutaten zu kreieren. Das internationale Finale des Wettbewerbs findet jährlich statt, und die Teams werden von einer Jury aus führenden Branchenexperten, darunter renommierte Köche und Sommeliers, bewertet. Dieser prestigeträchtige Wettbewerb bietet den Teilnehmern eine einzigartige Gelegenheit, ihre Talente zu präsentieren und in der Welt der Gastronomie Anerkennung zu finden.

In diesem Jahr waren auch die Region Vysočina und die Tschechische Republik im internationalen Finale vertreten, denn die Schülerteams der Adolph-Kolping-Schule für Gastronomie gewannen die nationale Runde der Trophée Mille, die in Jihlava stattfand. In Reims, Frankreich, traten Eliška Havlíková, Adéla Ficková, Tomáš Petera und Tomáš Brázda gegen junge Köche nicht nur aus den EDM-Regionen, sondern aus der ganzen Welt an. EDM bringt Ihnen ein exklusives Interview, in dem die Teilnehmer des Wettbewerbs über ihre Erfahrungen berichten.


1. Wie waren euere ersten Eindrücke von der Trophée Mille International in französische Reims? Wart ihr vor dem Wettbewerb nervös?

Tomáš Petera: Zunächst einmal war es unglaublich. Es war das erste Mal, dass ich einen Wettbewerb dieses Formats erlebt habe, und ich war froh über die freundliche Atmosphäre unter den anderen Teilnehmern und den Richtern. Eine leichte Nervosität war immer vorhanden, aber sobald Eliška und ich das Kochnest betraten, war die Nervosität verschwunden.

Adéla Ficková: Meine ersten Eindrücke waren vor allem Nervosität und der Schock, dass wir wirklich da waren und nicht nur Disziplinen in der Schule ausprobiert haben. Ich war nur morgens nervös, als wir zum Wettbewerb kamen, aber nach einer Weile verließ mich die Nervosität und ich war während des Wettbewerbs überhaupt nicht mehr nervös.


2. Adéla und Tomáš, herzlichen Glückwunsch zu eurem Erfolg in den Disziplinen Sommelier und Service. Welche Fähigkeiten waren am wichtigsten, um den dritten Platz in diesem prestigeträchtigen internationalen Wettbewerb zu erreichen?

Adéla Ficková und Tomáš Brázda: Das Wichtigste war sicherlich die gute Kommunikation in einer Fremdsprache. Ohne die Fähigkeit, sich gut zu verständigen, wäre es schwierig gewesen, mit der Jury und den anderen Teilnehmern in Kontakt zu treten, was für den Erfolg in einem solchen Wettbewerb entscheidend ist. Außerdem mussten wir uns sehr gut auf die verschiedenen Disziplinen vorbereiten, da der Wettbewerb sehr groß war. Kommunikation ist wirklich der Schlüssel, aber praktische Fähigkeiten sind genauso wichtig. Zum Beispiel die Fähigkeit, unter Druck schnell und effektiv zu arbeiten. Im Service und in der Disziplin Sommelier muss man nicht nur die Theorie kennen, sondern auch in der Lage sein, sie in der Praxis anzuwenden. Außerdem mussten wir Techniken und Verfahren erlernen, die wir nur von Fachleuten kannten, was eine Menge Training erforderte. Der dritte Platz war nicht nur das Ergebnis unserer Bemühungen, sondern auch der Unterstützung und Beratung durch unsere Mentoren und Lehrer.


3. Wie war die Interaktion mit anderen Teams aus verschiedenen Ländern? Gab es einen Austausch von Erfahrungen, Techniken oder Freundschaften?

Tomáš Petera: Während des Wettbewerbs teilten wir unsere Box mit einem Team aus Japan, was wir am Abend vor dem Wettbewerb erfuhren, als wir die Jury und andere Teilnehmer trafen. Wir mussten uns darauf einigen, wer den Konvektomat zu welcher Zeit benutzt, damit es während des Wettbewerbs keine Probleme gibt. Nach dem Wettbewerb, während der Stadtführung, die die Organisatoren für uns arrangiert hatten, sprachen wir mit den Teams aus der Slowakei und Polen über ihre Gerichte, Erfahrungen, Techniken und ihr persönliches Leben.

Tomáš Brázda: Nach dem Wettbewerb hat mir mein französischer Kollege in der Unterkunft ein Kompliment für die Technik des Flambierens von Pfannkuchen gemacht und mich gefragt, wo ich diese Methode des Flambierens gelernt habe.


4. Welche neuen Fähigkeiten oder Kenntnisse habt ihr durch die Teilnahme an diesem internationalen Wettbewerb erworben und wie wollt ihr diese in euren beruflichen Laufbahn einsetzen?

Alle sind sich einig: Wir haben erkannt, dass Fremdsprachenkenntnisse und -fertigkeiten sehr wichtig und für unsere Arbeit unverzichtbar sind. Außerdem haben wir wertvolle Erfahrungen in der Arbeit unter Druck und der interkulturellen Kommunikation gesammelt, die uns bei zukünftigen internationalen Projekten helfen werden. Wir planen, diese Fähigkeiten weiterzuentwickeln und sie für unsere Karriere in der Gastronomie zu nutzen, wo die Fähigkeit, zu kommunizieren und sich an unterschiedliche Umgebungen anzupassen, von entscheidender Bedeutung ist.

Eliška Havlíková: Ich habe neue Inspirationen für Desserts gewonnen und neue Geschmackskombinationen kennengelernt, die ich in meiner Karriere auf jeden Fall ausprobieren und verwenden werde.


5. Welchen Rat würdet ihr jüngeren Mitschülern geben, die an zukünftigen Jahrgängen der Trophée Mille teilnehmen möchten? Wie kann man sich am besten auf einen so anspruchsvollen internationalen Wettbewerb vorbereiten?

Alle sind sich einig: Das Wichtigste ist, keine Angst zu haben und den Wettbewerb zu genießen. Nervenstärke ist ein weiterer wichtiger Aspekt, aber es gibt keinen Grund zur Sorge, die Atmosphäre beim Wettbewerb ist sehr freundlich. Es ist auch nicht schlecht, gut Englisch zu können. Und natürlich sollte man üben und sich ständig verbessern.


Zurück
Mapa
Sommerjob in der EDM

Sommerjob in der EDM

Sammeln Sie Erfahrungen

Archiv
Ikona

Entdecke die Europaregion

28 barocke Kulturschätze

28 barocke Kulturschätze

28 barocke Kulturschätze

Heimatschätze

Heimatschätze

Tradition, die man nicht ins Museum stellen kann

Videovorstellung einiger Hochschulen

Videovorstellung einiger Hochschulen

Studierende zeigen was angesagt ist- Hochschuleinrichtungen in der Dreiländerregion jetzt auch in Bild und Ton

Podcast-Reihe "Gesund leben in der EDM"

Podcast-Reihe "Gesund leben in der EDM"

Hochschulführer

Hochschulführer

Ein Hochschulleitfaden für die Europaregion

Best Practice Projekte

Best Practice Projekte

Aus dem Hochschulbereich

Sommerjobs in der EDM

Sommerjobs in der EDM

Sammeln Sie Erfahrungen

Fotodatenbank der EDM

Fotodatenbank der EDM

Fotografien für die breite Nutzung

Tipps zu Museen und Galerien

Tipps zu Museen und Galerien

Vielfältiges Angebot

28 Burgen und Schlösser

28 Burgen und Schlösser

Entdecken Sie außergewöhnliche Sehenswürdigkeit

28 schönste Rundwanderungen

28 schönste Rundwanderungen

Wanderausflüge durch die Europagerion

28 schönste Tagestouren

28 schönste Tagestouren

Mit dem Fahrrad durch die EDM

28 traditionelle Rezepte

28 traditionelle Rezepte

Kochen mit der Europaregion

Wir kochen gut

Wir kochen gut

Geschmack der Europaregion

Zweisprachigkeit in der EDM

Zweisprachigkeit in der EDM

Unser Angebot

Glossar

Glossar

Glossar

Moderne Gemeinde

Moderne Gemeinde

Im Gespräch über Digitalisierung

Datenbank der Gemeinden

Datenbank der Gemeinden

Übersicht aller Gemeinden in der EDM

Inspiration zu einer modernen Gemeinde

Inspiration zu einer modernen Gemeinde

Beispiele für Digitalisierung