Psychische Probleme bei Kindern sind derzeit ein viel diskutiertes Thema. Deshalb fand im April 2024 am Sitz der Region Vysočina eine Konferenz über die Förderung von Gesundheit und nachhaltiger Entwicklung in Schulen mit Schwerpunkt auf dem Wohlbefinden statt. Die Europaregion Donau-Moldau war Partner der Konferenz.
"Dieses Treffen ist nicht nur lehrreich, sondern auch eine gute Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch zwischen Schulen", sagte Hana Hajnová, stellvertretende Kreishauptfrau der Region Vysočina und Vorsitzende der EDM für 2024.
Auf der Konferenz stellte EDM die verschiedenen Aktivitäten vor, die sie für Schulen anbietet. Sie präsentierte auch Broschüren mit aktiven Freizeitaktivitäten und Ideen (nicht nur) für Schulausflüge.
Ein Vertreter der regionalen Polizeibehörde stellte das Problem der neuen Kindersüchte vor, wie Nikotinbeutel, Kautabak, erhitzter Tabak, elektronische Zigaretten, Energydrinks und Kratom. Er wies auf die hohe Abhängigkeitsrate und die ausgeklügelte Werbung für diese Drogen hin und betonte die Notwendigkeit der Prävention und der Zusammenarbeit mit den Eltern. Irena Zimenová vom Staatlichen Gesundheitsinstitut in Jihlava sprach über die Tatsache, dass Sucht durch psychisches Unbehagen verursacht wird. Sie erläuterte die Auswirkungen von Stress auf die Lernfähigkeit oder die psychologischen Erscheinungen, die bei Kindern zu körperlichen Problemen führen können. Die Präsentation umfasste auch Sensibilisierungsprogramme und Präventionsmethoden, die im schulischen Umfeld umgesetzt werden sollten.
Zuzana Havlová und Milena Dolejská von der regionalen Beitragsorganisation Vysočina Education stellten grenzüberschreitende und internationale Projekte vor, an denen nicht nur Organisationen aus Vysočina, sondern auch aus Österreich beteiligt sind. Dana Sommerová von der Non-Profit-Organisation F-point, Kamila Hodačová von der regionalen Hygienestation und weitere Gäste sprachen ebenfalls auf der Konferenz.
"Ich glaube, dass alle vorgestellten Aktivitäten und Ansätze den Schulen helfen, die junge Generation auf das Leben vorzubereiten und negative Einflüsse auf ihre geistige und körperliche Gesundheit zu minimieren", fügte Hana Hajnová hinzu.
Die Konferenz über die Förderung von Gesundheit und nachhaltiger Entwicklung an Schulen in der Region Vysočina bot wieder einmal Raum für Diskussionen und den Austausch bewährter Verfahren im Bereich des Wohlbefindens an Schulen und eröffnete Themen, die im kommenden Jahr diskutiert werden sollen. Die Region Vysočina ist eine der Regionen mit der größten Anzahl von Schulen, die am Programm "Gesunde Schule" teilnehmen.
