Viele junge Menschen stellen sich die drängende Frage, was nach dem Abitur kommen soll. Die meisten verfolgen ein Studium und ziehen deshalb weg aus der Region, während Unternehmen und Betriebe im Landkreis händeringend auch nach akademischem Fachkräftenachwuchs suchen.
„Mit dem Studien- und Berufsinformationstag wollen wir zum einen den Schülerinnen und Schülern das breite Angebot von Universitäten, Hochschulen und Bildungseinrichtungen - bewusst auch grenzüberschreitend - aus dem Bereich der Europaregion Donau-Moldau präsentieren und gleichzeitig anhand vieler positiver Beispiele zeigen, dass arbeiten und leben im Bayerischen Wald gerade auch für Akademikerinnen und Akademiker gut funktioniert", so der Vorsitzende der Europaregion Donau-Moldau (EDM) in Niederbayern Dr. Olaf Heinrich stellvertretend für das Organisationsteam, bestehend aus Barbara Daferner der regionalen Kontaktstelle der Europaregion Donau-Moldau, Stefan Schuster vom Regionalmanagement Freyung-Grafenau und den beiden Oberstufenkoordinatoren am Gymnasium Freyung Thomas Fuchs und Markus Klapper.
Über 500 junge Menschen aus den drei Landkreis-Gymnasien waren nach Freyung gekommen, um sich im Rahmen des Studien- und Berufsinformationstags Gedanken über ihre berufliche Zukunft zu machen. Nach der Begrüßung von Hausherrin Oberstudiendirektorin Barbara Zethner und Dr. Heinrich hatten die Schülerinnen und Schüler zum einen Gelegenheit, sich an Ständen über das Studienangebot zu informieren. Bildungseinrichtungen wie die Technische Hochschule Deggendorf, die Universitäten Passau, Budweis, Linz und Krems sowie viele mehr zeugen von dem vielfältigen Angebot der Region. Parallel erzählten 30 ReferentInnen verschiedenster akademischer Berufe - vom Arzt, über Lehrer bis hin zum Juristen - von ihrem beruflichen Lebensweg und die jeweils persönlichen Gründe für eine Beschäftigung in der Region. Die Resonanz unter den SchülerInnen zu dem gesamten Programm war durchwegs positiv.