
Von 13. bis 17. Februar 2023 trafen sich 17 Studierende der Gesundheitswissenschaften aus der Europaregion Donau-Moldau zur Winter School „Gesundheitskompetente Kommune“ am Gesundheitscampus Bad Kötzting.
Mit Unterstützung der Europaregion Donau-Moldau beim Bezirk Oberpfalz veranstaltete der Gesundheitscampus Bad Kötzting der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) unter der Leitung von Kathrin Martin zum ersten Mal eine Winter School, das Thema war „Gesundheitskompetente Kommune". Die Inhalte der Winter School wurden gemeinsam mit der Westböhmischen Universität in Pilsen sowie der FH Gesundheitsberufe Oberösterreich in Linz entwickelt.
17 Studierende, u.a. aus den Bereichen Physiotherapie, Ergotherapie, Rettungswesen sowie Pflege, wurden während der Woche an Möglichkeiten herangeführt, wie die Bevölkerung ländlicher Kommunen selbständig die eigene Gesundheitskompetenz und somit auch die Gesundheitsvorsorge verbessern kann. Egal ob digitale Lösungen oder Gruppenaktivitäten vor Ort, ob für Kinder oder Senioren, ob Bewegung oder Ernährung, das Thema wurde von allen Seiten beleuchtet. Zum Abschluss der Woche erarbeiteten die Studierenden in vier Gruppen eigene Projektideen zur Gesundheitskompetenz.
Die Ergebnisse wurden am Freitag vor einem regionalen Gremium präsentiert, dem neben Prof. Horst Kunhardt von der THD auch Bürgermeister Heinz Niedermayer aus Rimbach und Bürgermeister Markus Hofmann aus Bad Kötzting angehörten. Landrat und Bezirkstagspräsident Franz Löffler begrüßte die TeilnehmerInnen und lobte die Arbeit der Studierenden, da die Verantwortung des Einzelnen für die eigene Gesundheit immer wichtiger werde. Die Kommunen könnten hier ein gutes Angebot schaffen.
Die Ideen reichten von Schautafeln zum Thema Ernährung oder mit Fitness-Übungen, die auch über QR-Codes in einer App aufgerufen werden können (z.B. für Fitness zu Hause oder Rezepte von BürgerInnen mit heimischen Zutaten), über eine „Naschbar" mit Kräutern, Beeren und Bäumen, die auch ein soziales Projekt mit SchülerInnen und SeniorInnen aus dem Ort werden kann, indem dort gemeinsam angepflanzt und geerntet wird.
Die EDM Oberpfalz wird gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.
Kontakt EDM: Verena Nirschl, verena.nirschl@bezirk-oberpfalz.de