
Unter dem Vorsitz der Oberpfalz traf sich am 24. November das Präsidium der Europaregion Donau-Moldau (EDM), um die gemeinsame grenzübergreifende Zusammenarbeit auch in der Corona-Pandemie zu stärken.
Als Vertreter der derzeitigen Vorsitzregion Oberpfalz lud Bezirkstagspräsident Franz Löffler die Präsidiumsmitglieder der Partnerregionen Niederbayern, Pilsen, Südböhmen, Vysočina, Oberösterreich und Niederösterreich zum Austausch ein. Dieser war geprägt von den Herausforderungen in der aktuellen Corona-Situation, aber auch von dem Wunsch, die grenzübergreifende Zusammenarbeit aufrechtzuerhalten. Bezirkstagspräsident Franz Löffler betonte: „Das Thema Gesundheitswesen ist eines der wichtigsten Themen, welches wir zukünftig auch weiter auf unsere gemeinsame Agenda setzen müssen. Was die benachbarten Wirtschafts- und Freizeiträume betrifft, bin ich froh, dass das Zusammenspiel der Regionen nach der dritten Welle schnell wieder eine gute Dynamik entwickelt hat. Das zeigt, dass die 30-jährige Basis, die wir zusammen aufgebaut haben, bei den Menschen fest verankert ist. Hier können wir den Wert unserer gemeinsamen Arbeit erkennen."
Die EDM wird weiterhin regionale und bilaterale Aktivitäten in ihren drei Hauptthemen Industrie 4.0, Gesundheit und Tourismus durchführen. Unter dem Motto „Raum für Gesellschaft 4.0" setzt die EDM bereits seit 2019 erfolgreich diese Strategie um und bringt so Partner aus allen sieben Regionen zusammen. Die Oberpfalz leistete mit ihrem Vorsitzthema „Die gesunde Zukunftsregion im Herzen Europas" in 2021 ihren Beitrag dazu: Unter anderem veröffentlichte sie eine Broschüre zur Telemedizin in der EDM und veranstaltete zusammen mit der OTH Amberg-Weiden einen trilateralen Gesundheitskongress als Online-Format.
Anfang 2022 wird der Vorsitz der EDM an Niederösterreich übergehen. Wie auch schon die Oberpfalz in diesem Jahr, will sich Niederösterreich vor allem dem Thema Gesundheit widmen. Zudem ist eine Jubiläumsfeier zum 10-jährigen Bestehen der EDM geplant.